Wer seine Heimat liebt macht Sie besser.

2. Liberale Bürgerschaft im Landkreis

  1. Bürgernähe und Transparenz
    Die Bürger des Landkreises sind die nicht nur dessen Einwohner. Sie sind es, die diesen Landkreis neben seiner unglaublich schönen Natur so unbeschreiblich lebenswert machen.
    Auch sind es die Menschen, die zu bestimmen haben, wie wir in Zukunft hier in unserer Heimat leben wollen.
    Aus diesem Grund ist es wichtig und richtig, die Bürger an den zu treffenden politischen Entscheidungen teilhaben zu lassen.
    Die FDP Rhön Grabfeld fordert deshalb, die Sitzungen des Kreistages per Videolivestream im Internet zu übertragen, damit jeder die Möglichkeit besitzt, diese nachzuvollziehen. Weiter sollen die Protokolle der Sitzungen im Internet veröffentlicht werden.
    Auch die Mitwirkung von Bürgern am politischen Geschehen wollen wir unterstützen. Wir unterstützen deshalb eine vorurteilsfreie und wohlwollende Bearbeitung aller Eingaben und Petitionen durch Bürger des Landkreises.
  2. Mehr Mandat, weniger Bürokratie
    Die Alt-Landkreise Bad Neustadt, Bad Königshofen und Mellrichstadt sind in der 70er Jahren im Zuge der Gebietsreform zu einem großen Flächenlandkreis Rhön-Grabfeld zusammengefasst. Ziel der Bayerischen Staatsregierung war es Personal und Kosten zu sparen und somit Synergien zu schaffen. Der subjektive Eindruck vieler Bürger ist es, dass das Gegenteil der Fall ist. Dieser Eindruck ist nicht zu widerlegen, denn weder die Staatsregierung noch das Landratsamt sehen sich nicht in der Lage, die erforderlichen Daten zu liefern. Der Eindruck, dass die Verwaltung und damit das gesamte Landratsamt ausschließlich verwaltungstechnisch nach dem Motto „das war schon immer so“ arbeitet, muss zukünftig nachvollziehbar widerlegt werden. Das Amt des Landrats ist aus Sicht der FDP Rhön-Grabfeld nicht nur die Spitze dieser kommunalen Behörde, sondern es hat in erster Linie die Pflicht, im Sinne der Bürger des Landkreis zu dienen.
  3. Ehrenamt, das Rückgrat der Gesellschaft
    In einem ländlich geprägten Landkreis ist das gelebte Ehrenamt besonders wichtig. Gerade gemeinnützige Vereine sind wesentliche Säulen des kommunalen Zusammenlebens. Diese Vereine haben echte Wertschätzung verdient und müssen auch politisch unterstützt werden. Die FDP Rhön-Grabfeld setzt sich für steuerliche Erleichterung gemeinnütziger und ehrenamtlicher Arbeit ein.
    Verwaltungstechnische Hürden, die anfallen, wenn gemeinnützige Vereine Veranstaltungen organisieren, müssen aus Sicht der FDP so klein wie möglich gehalten und wohlwollend beschieden werden. Gerade Vereine, wie die „Tafel“ sind auch im Landkreis Rhön-Grabfeld eine wichtige Einrichtung und haben vom Landkreis die Aufmerksamkeit verdient, die sie verdient haben. Auch finanzielle Zuwendungen vom Landkreis sollten eine Selbstverständlichkeit sein, wenn diese gebraucht werden.
  4. Vertrauen in die Eigenständigkeit der Bürger
    Wir Freien Demokraten sind von der Eigenständigkeit der hier lebenden Bürger überzeugt. Wir vertrauen darauf, dass jeder einzelne am besten weiß, was gut für ihn ist, und sind der Meinung, dass eine Gesellschaft von freien Bürgern, die sich ihrer jeweiligen Verantwortung bewusst sind, am besten funktioniert. Eine kollektivistische Gesellschaftsstruktur, die auf Verbote und Beschneidung der individuellen Verantwortung beruht, lehnen wir strikt ab. Wir möchten einen politischen Rahmen schaffen, in dem jeder sich so entwickeln kann, wie er möchte, solange er die Freiheit eines Anderen nicht beschneidet.
  5. Mobilität im Landkreis
    Wir müssen Mobilität neu denken. Der Öffentliche Personen Nahverkehr muss grundlegend verbessert werden. Bisherige Anstrengungen haben zu keiner Verbesserung der Mobilität der Einwohner des Landkreises geführt.
    Da in der Vergangenheit die Bevölkerung keinen öffentlichen Nahverkehr erleben konnten, ist es schwer, einen kostendeckenden ÖPNV im Landkreis zu etablieren. Aus diesem Grund regen wir an, eine Online basierte „Mitfahr-Bank“ zu etablieren, wo sich Menschen zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen können. Menschen, die nicht über die Möglichkeiten eines Computers bzw. eines Smartphones verfügen sollen die Möglichkeit erhalten, Ihre Teilnahme telefonisch während der Öffnungszeiten des Landratsamtes zu vereinbaren. Die Kosten des Mitfahrers für eine solche Fahrt, sowie der Verdienst des Fahrers sollen steuerlich positiv behandelt werden, um einen Anreiz für diese Teilnahme an diesem kommunalen Angebot zu schaffen.