Wer seine Heimat liebt macht Sie besser.

4. Frei und Sozial

  1. Soziale Verantwortung
    Wir Freien Demokraten sind der unbedingten Auffassung, dass die Freiheit des Einzelnen auch der Verantwortung des Einzelnen bedarf. Jeder Mensch ist frei in seinen Entscheidungen und hat dafür aber die Verantwortung für seine Entscheidungen zu treffen.
    Gleichwohl wissen wir aber auch, dass es Menschen gibt, die diese Verantwortung nicht tragen können. Aus diesem Grund bekennen wir uns klar zu der gesellschaftlichen sozialen Verantwortung. Die Politik muss also sicherstellen, dass diese in Gänze in einer menschenwürdigen Weise uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
    Gleichwohl hat auch die Kommunalpolitik die Aufgabe die Freiheit des Einzelnen innerhalb der rechtlichen Grenzen zu garantieren.
  2. Bekenntnis des Landkreises zur „Tafel“ und anderen gemeinnützigen Vereinen für Notleidende
    Auch in unserem Landkreis gibt es Menschen, die in eine finanzielle Notlage gekommen sind. Der Landkreis hat dieses anzuerkennen. Aus diesem Grund muss der Landkreis diese Vereine, deren Arbeit den Notleidenden gilt, nicht nur anerkennen, sondern auch unterstützen. Diese Vereine setzen sich im Besonderen für das gesellschaftliche Leben im Landkreis ein und übernehmen damit auch im Ehrenamt Aufgaben der öffentlichen Hand.
  3. Kinder- und Jugendbetreuung im Landkreis
    Die Kinder- und Jugendbetreuung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Immer mehr Familien sind auf zwei Einkommen angewiesen. Auch alleinerziehende Eltern gibt es immer häufiger. Um diesen Familien Unterstützung zu geben, setzen sich die Freien Demokraten für ausreichende Kinder- und Jugendbetreuung ein. Kindertagesstätten, die sich nach den Arbeitszeiten der Eltern richten, und ausreichend Ganztagsschulen im Landkreis sind ein absolutes Muss auch in unserem Landkreis.
    Aus diesem Grund müssen die bestehenden Kindergärten und Tagesstätten personell massiv aufgestockt werden. Auch Nachmittagsbetreuungspersonal an Schulen muss erhöht werden.
  4. Ärztliche Versorgung sicherstellen
    Der Landkreis hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr aus der strukturellen Gesundheitsversorgung zurückgezogen. Die Aufgabe der öffentlichen Hand, die ärztliche Versorgung sowohl stationär als auch ambulant sicherzustellen, hat die bisherige politische Führung des Landkreises leichtfertig durch die Aufgabe des letzten bestehenden Kreiskrankenhauses aus der Hand gegeben.
    Die Planung eines Medizinischen Versorgungszentrums in Bad Königshofen stellt obendrein eine Gefahr für die niedergelassenen Ärzte im Landkreis dar.
    Die medizinische Versorgung durch niedergelassene Fachärzte in allen Gegenden muss gewährleistet werden. Hier muss der Landkreis die einzelnen Kommunen unterstützen und neue Wege erarbeiten, wie diese Versorgung sichergestellt werden kann.
  5. Ja zu einem Frauenhaus im Landkreis
    Laut der im Landkreis tätigen Sozialverbände leiden auch hier Frauen unter physischer und psychischer Gewalt. Um Schutz in einem Frauenhaus zu suchen, müssen diese Frauen bis Schweinfurt fahren ohne Gewähr, dort einen Platz zu finden. Um die Rechte solcher Frauen zu sichern, setzen wir Freien Demokraten uns für ein Frauenhaus im Landkreis ein.